Kindercoaching 6 - 10 Jahre

Im Alter zwischen 6 und 10 Jahre entdecken die Kinder das Funktionieren sozialer Netzwerke und damit vor allem das Thema „Gerechtigkeit“. Sie reagieren sehr sensibel darauf, nicht nur ob sie selbst gerecht behandelt werden, sondern auch, ob andere Kinder oder Bezugspersonen gerecht gehandelt werden oder sich gerecht benehmen. Die Kinder reagieren sehr oft nicht nur schwach beim Myostatiktest wenn es um sie geht in Situationen mit verhaltensauffälligen Kindern, sondern auch mit Stressreaktionen, wenn es um Lehrer geht. 

Wenn die Lehrer unsicher auf Wut- und Aggressionsanfälle von einzelnen Kindern reagieren, oder sogar wegschauen oder verharmlosen, ist das oft das größere Problem für die betroffenen Kinder. So muss man öfter im Coaching die Enttäuschung der Kinder bewinken, weil die schwächelnden Erwachsenen nur unterrichten, aber ihre Rolle als Führungskraft im System bei Sozialkonflikten nicht einnehmen. 

Die meisten Kinder kommen in diesem Alter wegen Lernblockaden zum Coaching, die wir mit entsprechenden Methoden wie beispielsweise „Magic Words“ bearbeiten. Aber oft landen wir dann schnell, gerade in diesem Alter, bei zwischenmenschlichen Themen – auch bei Familienkonflikten. Für das Gehirn sind die sozialen Netzwerke wichtiger, als gut in Mathematik zu sein. Dies ist noch aus der Steinzeit, als die Zugehörigkeit zu einer funktionierenden Gruppe unser Überleben sicherte. Wobei Zugehörigkeit auch eines unserer Grundbedürfnisse ist.

Beim Lerncoaching orientieren wir uns an Konzepten, die gezielt das fotografische Gedächtnis des Gehirns ansprechen. Wir können anhand der Augenbewegung erkennen, ob ein Kind jetzt im kreativen Bereich oder in der Erinnerung nach einem Wort sucht. Das ist beim Thema Rechtschreibung immens wichtig. Nehmen wir z.B. das Wort „Hund“. Das Kind soll dieses Wort jetzt schreiben. Dieses Wort muss als Buchstaben-Wortbild im visuellen Gedächtnis erscheinen, denn anders kann das Kind nicht abrufen, ob das Wort jetzt mit „t“ oder „d“ geschrieben wird. Daher überprüfen wir, ob die Augenbewegung beim Erinnern von Lernstoff bei den Kids tatsächlich in die gewünschte Position, nämlich nach rechts oben aus Sicht des Betrachters gehen. Bleiben die Augen in der Mitte waagrecht und gehen hin und her, ist das Kind nicht im visuellen Gedächtnis, sondern im auditiven. So können die Kinder nicht unterscheiden, ob es mit einem „t“ oder „d“ geschrieben wird, weil es für das Gehör nicht zu unterscheiden ist. Wenn die Augen sich nach links oben begeben, sind die Kinder im kreativen Bereich, was bedeutet, dass die Kinder das Wort nicht im visuellen Gedächtnis haben und sich gerade kreativ ausdenken, wie das Wort wohl geschrieben werden könnte. Auch dies ist nicht wirklich zielführend, da bei dem Thema Rechtschreibung die Buchstabenfolge genau stimmen muss. Zusätzlich werden den Kindern dann noch auf der emotionalen Ebene Gefühle wie Sicherheit, Zuversicht und Selbstvertrauen eingewebt, wenn die Kinder an ihren Lernstoff in seiner korrekten Darstellung als inneres Bild denken. 

Beim Emotionscoaching darf das Kind entscheiden, ob Eltern oder generell Familienmitglieder beim Coaching dabei sein können – oder auch nicht. Das kann sich sogar während der Coaching-Sitzung ändern. Der Vorteil, wenn Eltern Kinder beim Coaching begleiten ist, dass man beispielsweise oft bei der Beziehung zu den Eltern landet. Da geht es z.B. um Stress beim gemeinsamen Hausaufgaben-Machen, die Eltern sind unzufrieden mit der Mitarbeit zuhause oder der Leistung in der Schule – dann können wir gleich in das systemische Coaching für die Verbesserung der emotionalen Atmosphäre in der Familie einsteigen. Oder wir kommen beim Testen an ein Thema aus der Vergangenheit, wo die Eltern sich dann besser an mögliche Stresserlebnisse erinnern als ihre Kinder. Auch können wir Kindern einen „Schutzmantel“ ankern, der sie dann bei bestimmten Situationen schützen kann, wie z.B. bei Mobbing. Hier kann man auch das Selbstbewusstsein, das Selbstbild eines Kindes stärken und positiv beeinflussen.

Ich möchte Ihnen jetzt noch kurz erklären, wie die Kinder auf Stresserlebnisse getestet werden. Diesen Test nennt man „Myostatiktest“, ist ein Muskeltest an der Hand und wurde wissenschaftlich erforscht. 

Man formt einen O-Ring mit Daumen und Zeigefinger. Wenn das Kind mit einer Aussage Stress hat, kann es diesen O-Ring nicht halten und die Finger gehen auseinander. Wenn das Thema keinen Stress beim Kind auslöst, kann es die Finger gut zusammen halten. Ich werde Ihnen und Ihrem Kind den Test zeigen, denn wir werden uns zuerst kalibrieren.

Sie interessieren sich für ein Coaching und möchten nähere Infos

Wenn Sie Fragen haben oder sich für ein Coaching interessieren, schreiben Sie mich bitte über meine Kontaktdaten an. Ich melde mich schnellstmöglich bei Ihnen und freue mich Sie und Ihr Kind kennenzulernen!